Kammermusik und Wein

 

Samstag, 10. November 2012, 19.30 Uhr im Kellereiraum der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg (Binswanger Str., 74076 Heilbronn)

Es musizierten bei Kerzenschein im stimmungsvollen Ambiente des Maischeabtropfraums der Kellerei neben Weintanks Kammermusikgruppen der JOA. Zum 20jährigen Jubiläum der JOA waren es diesmal Mitglieder der ersten Stunde mit Freunden.

Programm: Michael Haydn: Divertimento für Viola, Violoncello und Kontrabass; W.A.Mozart: Quintett für Klarinette, Bassetthorn und Streicher; August Klughardt: Bläserquintett op. 79.

 

Weihnachtskonzert 

2. Weihnachtsfeiertag, 26.Dezember 2012, 17.00 Uhr, Schießhaus Heilbronn

Musiker der 1. Stunde musizieren mit Freu(n)den

Werke von Haydn, Mozart, Mendelssohn

Der Kritiker schrieb:

Virtuoses Musizieren, verblüffende Klänge

Kammerkonzert der Jungen Orchesterakademie im Schießhaus

Von Hermann Greif

Üblicherweise gehört das Schießhaus am 2. Weihnachtsfeiertag dem musikalischen Nachwuchs, wenn die Junge Orchesterakademie zu ihrem traditionellen Kammerkonzert einlädt. Der in diesem Jahr gefeierte 20. Geburtstag dieser verdienstvollen Organisation war Anlass, von dieser Konzeption ein wenig abzurücken: „Mitglieder der ersten Stunde musizieren mit Freu(n)den“ war das wie immer bestens besuchte Konzert dieses Mal überschrieben. Bei den mitwirkenden Gründungsmitgliedern handelte es sich um Marion Potyka (Klarinette) und Claus Kühner (Kontrabass), und auch Michael Böttcher, seit Beginn künstlerischer Leiter der JOA, griff selbst zur Bratsche. Unter den befreundeten Mitspielern waren Nicolas Gadacz (Violoncello) und Robert Rühle (Klavier), die mit Marion Potyka Gabriel Faurés Trio op. 120 (in der selten gehörten Fassung mit Klarinette) fulminant darboten. Als Vertreter der jungen Generation waren Gabriel Götz und Robert Weis-Banaszczyk am Start, die mit einer skurrilen Bearbeitung von Mozarts Sonate KV 292 für Kontrafagott und Kontrabass (im Original Fagott und Cello) verblüfften, aber auch durchaus imponierten. Ebenfalls in tieferen Regionen spielte sich das Trio von Michael Haydn ab, bemerkenswert detailreich gestaltet und spritzig dargeboten durch Michael Böttcher, Nicolas Gadacz und Claus Kühner. Umrahmt wurde das abwechslungsreiche Programm durch zwei Stücke für Klarinette (Marion Potyka), Bassetthorn (Florian Schellhaas) und Streicher (Olena und Olga Arnakuliyeva, Michael Böttcher, Nicolas Gadacz, Claus Kühner): Den Beginn machte Mozarts fein musizierter Quintettsatz KV 580b, und Felix Mendelssohn-Bartholdys Konzertstück op. 113 (Kammermusikfassung: Florian Schellhaas) bildete ein spritziges, vergnügliches und höchst virtuoses Schlussstück. Lang anhaltender, herzlicher Beifall für die jung gebliebenen Orchesterakademiker.

 

 

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